Nach mehr als 30 Jahren fand ich offensichtlich die ersten drei „in Person“ gesammelten Autogramme wieder. Damals, im Jahre 1992 noch ohne Stift und ohne Fotos oder Album ausgestattet, sammelte ich im DBB-Pokal (Basketball) in der Göttinger Godehard-Halle (inzwischen abgerissen und durch die Sparkassen-Arena ersetzt) meine ersten drei Signaturen auf der Eintrittskarte. Freunde hatte mich zu diesem Spiel mitgenommen, ich selbst spielte seit 1989 im Verein (Göttingen 05) selbst Basketball.
Auf meiner Karte signierten damals die Leverkusener: Michael Koch (140-facher dt. Nationalspieler, EM 1993) , Clinton Wheeler ( verstorben im Jahr 2019) und ein mir unbekannter Spieler (in rot).
1993, als 13-Jähriger habe ich mein erstes Autogramm auf dem Postweg ergattert. Von Pierre Littbarski, meinem absoluten Lieblingsspieler. Damals spielte „Litti“ noch beim 1. FC Köln. Was mit Littbarski begann, hat mich danach nicht mehr losgelassen.
Endgültig von der Sammelleidenschaft erfasst wurde ich bei einem DFB-Pokalspiel von Göttingen 05 gegen die Eintracht aus Frankfurt am 13. August 1994. Auch wenn Göttingen mit 0:6 untergegangen ist, für mich war an dem Tag entscheidend, den Bundesligastars wie Andi Köpke, Jay Jay Okocha oder Manfred Binz um Co-Trainer Horst Köppel und Trainer Jupp Heynckes persönlich gegenüber zu stehen. In der Anfangszeit folgten dann die Autogramme meiner Jugendhelden: von Boris Becker über Roxette und Peter Maffay bis hin zu den Scorpions.
Persönlich traf ich Littbarski erst 2018 bei einer Autogrammstunde in Erftstadt (NRW). Dort entstand auch das gemeinsame Foto.